Nie Innehalten mit dem guten Gestalten.
Ein bißchen verwalten, ganz viel neu gestalten.
Nur so können wir alles behalten.
Nichts darf so bleiben wie es ist,
es sei denn, das, was ist, ist das, was für alle gut ist.
Wenn es nicht für alle gut ist, muß das,
was jetzt ist, jetzt für alle gut gemacht werden
für ein friedliches, freundliches, fröhliches Leben auf Erden.
(Petra Held, 2015)
Das Erziehungswesen muß grundlegend verändert werden,
um grundlegend besser zu sein.
Heute noch bringen Menschen sich gegenseitig um.
Heute noch bringen Menschen Tiere um.
Heute noch bringen Menschen Bäume um.
Heute noch bringen Menschen die Natur um.
Menschen töten mithin sich und das Leben.
Die Menschen haben das bisher bestehende Schulsystem durchlaufen.
Unser heutiges Tun ist das Ergebnis des derzeitigen Schulsystems.
Dieses System darf nicht bestehen bleiben.
Es muß vielmehr von Grund auf verändert werden.
Unterricht in Frieden, Freude, Freiheit, Liebe ist geboten.
Es wird gelehrt, friedlich mit sich umzugehen.
Es wird gelehrt, friedlich mit dem eigenen Körper umzugehen,
ihn einfach, naturnah, vegetarisch, vegan zu ernähren,
ihn friedlich einzusetzen und ausschließlich friedvoll mit ihm umzugehen.
Es wird gelehrt, naturnah zu essen und zu trinken.
Es wird gelehrt, die Nahrung selbst anzubauen und zu verarbeiten.
Es wird gelehrt, friedlich, freundlich und liebevoll mit Mutter Erde umzugehen.
Mutter Erde wird als Versorgerin geehrt, geachtet und geschätzt.
Sie wird nicht weiter zerstört, vielmehr wird ihr geholfen,
sich selbst wieder zu heilen und sie wird wieder ganz gemacht.
Aus den Schulen werden Lebensgemeinschaften.
Man lebt dort das wahre und wirkliche Leben,
in kleinen Häusern mit Solar, Energiebeschaffungsgeräten,
Mischkulturengarten. Jeder wird geehrt, geachtet und geschätzt.
Jeder wird angehalten, seinen Teil zu tun. Jeder sucht und findet seinen Teil.
Die Lehrer lehren Freude am Leben, Lebensfreude.
Die Lehrer lehren Liebe zum Leben, liebevolles Leben.
Die Lehrer lehren Leben.
Wir müssen jetzt in allem und mit allem, was uns nicht gut tut,
was der Erde nicht gut tut, aufhören.
Jetzt, sofort, bedingungslos.
Wir hören auf, die Erde zu töten.
Wir hören auf, uns zu töten.
Wir hören auf, den Anderen zu töten.
Wir fangen an, die Erde zu lieben.
Wir fangen an, uns zu lieben.
Wir fangen an, den Anderen zu lieben.
Wir unterrichten Frieden, Freude, Freiheit, Liebe,
Füreinander, Miteinander, Einheit.
Das ist ganz einfach, denn das ist Wahrheit.
Wahrheit ist immer einfach.
Wir sind alle eins.
Wir sind alle eine Welt.
Wir alle.
Wir alle müssen einfach leben.
Ein einfaches Leben leben.
Einfach ist der Nahrung, naturnah ohne Chemie,
ohne den Tod in der Nahrungskette,
friedlich und freundlich zu Mutter Erde.
Einfach in der Kleidung,
warm, wenn es kalt ist,
trocken, wenn es naß ist,
luftig, wenn es warm ist.
Kleidung als Schutz des Körpers.
Einfach ein einfaches Dach über dem Kopf.
Das wahre Leben findet draußen,
im Freien und in Freiheit statt,
im Mischkulturengarten, im Anpflanzen von Bäumen,
im Beobachten von Mutter Natur.
Mutter Natur wird größer, nicht kleiner.
Einfach mit dem gesamten Leben leben.
Dies gilt es, jetzt zu lehren, zu leben, zu lieben.
(Petra Held, 2015)